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Geschärfte Konturen, gute Aufgabenerledigung im Dienst der Emmer Bevölkerung: Das Departement Kanzlei wird neu strukturiert. (Bild: Gemeinde Emmen)
Neustrukturierung im Departement Kanzlei
Aufgrund wachsender Anforderungen und Geschäftsfelder wird das Departement Kanzlei in die zwei neuen Departemente Bevölkerungsdienste sowie Kanzlei und Informatik aufgeteilt. Die Neustrukturierung umfasst sowohl die Aufgabenbereiche des Departements Kanzlei als auch die Führungsaufgaben mit gegenseitiger Stellvertretung.
Das Departement Kanzlei der Gemeindeverwaltung Emmen erbringt sowohl interne als auch externe Dienstleistungen. Es bereitet die Geschäfte für den Gemeinderat vor, führt das Büro des Einwohnerrates der Gemeinde Emmen, ist Ansprechpartner von Behörden und Kommissionen und erfüllt eine breite Palette wichtiger Dienstleistungen für die Bevölkerung, wie zum Beispiel das Zivilstandswesen, das Teilungswesen oder die Einwohnerdienste. Die Gemeindekanzlei führt ausserdem Wahlen und Abstimmungen in der Gemeinde durch, nimmt Einbürgerungsgesuche entgegen und sorgt für den reibungslosen Betrieb der Gemeindeinformatik.
Das von Gemeindeschreiber Patrick Vogel geleitete Departement Bevölkerungsdienste ist neu für folgende Aufgaben und Bereiche zuständig:
- Einwohnerrat
- Einwohnerrätliche Kommissionen
- Einwohnerkontrolle
- Friedhofverwaltung
- Rechtsdienst
- Teilungsamt
- Zivilstandsamt
Das von Gemeindeschreiber Michael Kost geleitete Departement Kanzlei und Informatik ist neu für folgende Aufgaben und Bereiche zuständig:
- Kanzlei
- Bürgerrechtswesen
- Sondernsteuern
- Informatik
- Change und Digitale Transformation
- Hausdruckerei
Die Aufgaben Gemeinderat sowie Wahlen und Abstimmungen werden die beiden Gemeindeschreiber gemeinsam ausführen.
«Mit der vorgeschlagenen neuen Aufteilung des heutigen Departements Kanzlei kann eine sehr gute Aufgabenerledigung im Dienst der Gemeinde Emmen und ihrer Bevölkerung erreicht, die Konturen geschärft und den gewachsenen Anforderungen in diesem Gebiet Rechnung getragen werden», sagt Patrick Vogel, Leiter Departement Bevölkerungsdienste, und ergänzt: «Die vielfältigen und neu hinzugekommenen Führungsaufgaben können mit der vorgesehenen Neuorganisation auf zwei Schultern aufgeteilt und so zielstrebiger erfüllt werden.» (msc)
Reduzierte Emmer Weihnachtsbeleuchtung 2022
Weniger und kürzer: Die Weihnachtsbeleuchtung in der Gemeinde Emmen wird 2022 mit Blick auf die drohende Energiemangellage auf ein Minimum reduziert. Einzelne Sujets an ausgewählten Orten in der Gemeinde sollen zumindest für ein bisschen festliche Adventsstimmung sorgen.

Die Weihnachtssterne leuchten in Emmen auch in diesem Jahr, allerdings in stark reduzierter Form. (Bild: Gemeinde Emmen)
Nur gerade zehn Prozent der total rund 160 Beleuchtungselemente wird der Verein Weihnachtsbeleuchtung Emmen im Advent 2022 in der Gemeinde aufhängen. Dies nach Rücksprache mit dem Gemeinderat, der angesichts der Energiekrise für diese Reduktion plädiert. «Der Vorstand bedauert die Reduktion der Beleuchtung natürlich sehr, gleichzeitig stehen wir hinter diesem Entscheid und wollen der aktuellen Situation Rechnung tragen», sagt Beat Manetsch, Vorstandspräsident des Vereins Weihnachtsbeleuchtung Emmen.
Wenngleich die Weihnachtsbeleuchtung heuer in arg reduzierter Form strahlen wird, ist es für Manetsch wichtig, dass diese nicht gänzlich ausfällt. «Wir wollen trotzdem präsent sein, um in der dunklen Jahreszeit in der Gemeinde zumindest etwas Wärme zu verbreiten und den Menschen Trost zu spenden», sagt er. Diese Präsenz beschränkt sich auf drei Standorte: Sprengi (Doppelflügel um Kreisel), Sonnenplatz (Kunstbaum auf Kreisel sowie Doppel- und Einzelflügel um Kreisel) und Emmen Dorf (Sternflocken um Kirche).
Reduzierte Betriebsdauer
Die Sterne, Schneeflocken und Sternenkompositionen des Vereins Weihnachtsbeleuchtung Emmen werden durch konventionelle Lichtschläuche in energieeffizienten LED beleuchtet. Um den ohnehin tiefen Energieverbrauch weiter zu senken, wird zusätzlich die Betriebszeit der Leuchtelemente reduziert: In diesem Jahr hängen die Sujets vom 24. November 2022 (statt 21. November) bis 3. Januar 2023 (statt 6. Januar).
Aus Energiespargründen empfiehlt der Gemeinderat allen Haushalten, ihre Weihnachtsbeleuchtung in diesem Jahr ebenfalls zu reduzieren oder allenfalls gänzlich darauf zu verzichten. (pbu)

Die Präsenz des Ambulanzteams beim Depot der Feuerwehr Emmen hat sich bewährt und wird nun in einen 24-Stundenbetrieb ausgedehnt. (Bild: zvg)
Rettungsdienst baut Präsenz bei der Feuerwehr Emmen aus
Der Rettungsdienst des Luzerner Kantonsspitals ist nebst dem Provisorium im Ibach auch mit einem Ambulanzfahrzeug im Gebäude der Feuerwehr Emmen stationiert. Diese «Fremdplatzierung» hat sich derart bewährt, dass die Präsenz in Emmen neu auf einen 24-Stunden-Betrieb erhöht wird.
Der Hauptstützpunkt des Rettungsdienstes des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) ist aktuell auf dem Areal der ehemaligen Kehrichtverbrennungsanlage im Gebiet Ibach/Sedel stationiert. Bis 2026 dient ein Provisorium als Ausweichlösung, weil die ehemalige Garage dem Neubau Kinderspital/Frauenklinik weichen musste. Anschliessend kehrt der Rettungsdienst wieder auf den LUKS Campus zurück.
Nicht alle Ambulanzen sind jedoch an diesem provisorischen Standort stationiert. Nebst den beiden LUKS-Standorten in Sursee und Wolhusen stehen einzelne Fahrzeuge bei den Feuerwehren der Stadt Luzern und Emmen. Für diese dezentrale Anordnung der Fahrzeuge sprechen einsatztaktische Gründe. So können die Interventionszeiten verringert und damit die bessere Versorgung der Bevölkerung sichergestellt werden.
«Standort hat sich absolut bewährt»
Seit dem 1. September 2018 ist tagsüber ein Team des Rettungsdienstes des Luzerner Kantonsspitals mit einem Ambulanzfahrzeug im Gebäude der Feuerwehr Emmen an der Neuenkirchstrasse 20 stationiert. «Der Standort bei der Feuerwehr Emmen hat sich absolut bewährt», sagt Adrian Lustenberger, Gruppenleiter des Rettungsdienstes. Deshalb habe man sich entschlossen, die Präsenz von einem 12-Stunden-Betrieb auf einen 24-Stunden-Betrieb zu erhöhen. «Wir werden in Zukunft auch nachts ein Fahrzeug in Emmen stationiert haben», erklärt Lustenberger. In einer Anfangsphase wird in den Nächten von Donnerstag, Freitag und Samstag ein Team vor Ort sein. Ein weiterer Ausbau des 24-Stunden-Betriebs ist möglich.
Die Stationierung eines Teams des Rettungsdienstes ist für die Gemeinde Emmen aus den oben erwähnten Gründen, aber auch aufgrund der zeitweise vorhandenen Verkehrssituation ein grosser Mehrwert. «Die Standortwahl Emmen ist in meinen Augen richtig und wichtig. Ich stelle fest, dass es Tage gibt, an denen das Team permanent im Einsatz ist», sagt Marco Lötscher, Kommandant der Feuerwehr Emmen.
Für die Feuerwehr Emmen gibt es noch ein weiteres Plus. Im Bereich der Ausbildung wie auch in Einsätzen können durch die Stationierung des Rettungsdienstes wertvolle Synergien genutzt werden. «Dank der Stationierung bei uns konnte die Zusammenarbeit der beiden Organisationen vertieft werden, was sich positiv auf die gemeinsamen Einsätze auswirkt», führt Marco Lötscher aus. Er ergänzt: «Wenn man das Gegenüber wie auch dessen Bedürfnisse kennt, gehen die Abläufe einfacher.» (PD/pbu)
Kantonale Verwaltung am Seetalplatz: Baugesuch eingereicht
Der Kanton Luzern wird im Jahr 2026 das neue Verwaltungsgebäude am Seetalplatz in Emmen beziehen. Ende Oktober 2022 hat er das Baugesuch eingereicht, welches nun öffentlich aufliegt. Mit dem Neubau in Emmen werden 30 Dienststellen zusammengezogen und für die Bewohnerinnen und Bewohner des Kantons eine zentrale Anlaufstelle geschaffen.

Mit dem Kantonalen Verwaltungsgebäude am Seetalplatz erhält die Luzerner Bevölkerung eine zentrale Anlaufstelle für kantonale Behördengänge. (Bild: PD)
Der Kanton Luzern ist einen Schritt weiter mit dem Neubau der Verwaltung am Seetalplatz. Er hat Ende Oktober 2022 das Baugesuch eingereicht. «Damit ist ein weiterer Meilenstein erreicht», sagt Reto Wyss, der zuständige Regierungsrat für die kantonalen Hochbauten. Das Gesuch wird in einem ersten Schritt formell geprüft und dann mit einer 20-tägigen Frist zur Einsicht öffentlich aufgelegt. Liegt der baurechtliche Entscheid vor, kann mit dem Bau begonnen werden. Bereits heute ist am Seetalplatz das geplante Projekt ausgesteckt. Mit dem Neubau der Verwaltung am Seetalplatz in Emmen realisiert der Kanton ein wichtiges Bauprojekt mit Vorbildcharakter.
Die heute auf mehr als 30 Standorte verteilte Verwaltung wird an einem Ort zusammengezogen und für die Luzerner Bevölkerung entsteht dadurch eine zentrale Anlaufstelle. Rund 1450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden ab 2026 im aufstrebenden Stadtteil Luzern Nord ihren Arbeitsplatz haben.





Vom Verkehrsknoten zum urbanen Zentrum
Für den Luzerner Regierungsrat Reto Wyss ist klar: «Nebst der Erschliessung an sich ist auch die neue Infrastruktur ideal. Denn das heutige Arbeiten, die aktuellen und künftigen Arbeitsformen sind viel agiler ausgestaltet, erfordern schnellere Kommunikationswege und praktische Austauschgefässe.» Er ist überzeugt, mit dem kantonalen Verwaltungsgebäude massgeblich der Arbeitswelt von heute und morgen Rechnung zu tragen.
Die Emmer Gemeindepräsidentin Ramona Gut ist überzeugt, dass der Seetalplatz mit dem Bau der Kantonalen Verwaltung an Attraktivität gewinnt. «Während das Projekt 4Viertel quasi auf die Zielgerade einbiegt, steht mit dem neuen Verwaltungsgebäude das nächste Element in den Startlöchern. Wir freuen uns, dass der Seetalplatz sich Schritt für Schritt vom einstigen Verkehrsknoten zu einem urbanen Zentrum mit attraktiven Arbeitsplätzen, Wohnraum, Gastronomie- und Freizeitangeboten entwickelt.»
Das Luzerner Stimmvolk hat im November 2021 dem 177,4 Millionen Franken teuren Verwaltungsgebäude, welches auf kantonalem Grund gebaut wird, mit knapp 65 Prozent Ja-Stimmen-Anteil klar zugestimmt. Das Projekt wird von Losinger Marazzi entwickelt und realisiert. Verantwortlich für den Bau ist das Architekturbüro Max Dudler. (PD/pbu)

Die Schweizer Premiere des Musicals "On your Feet" ist ab dem 10. November bis am 15. Januar im Le Théâtre zu sehen. (Bild: zvg)
Auf die Füsse, fertig, los!
2020 sollte die Schweizer Premiere des Musicals «On your Feet» im Le Théâtre steigen. Dann kamen Corona und zwei Jahre Bangen, Planen, Proben, Verschieben und Frohlocken. Nun rückt die Broadway-Show in greifbare Nähe – und die Füsse sind kaum noch still zu halten.
Packende Tanzbewegungen und eine emotionsgeladene Story: Das verspricht das Musical «On your Feet», das nach zweijähriger Zwangsverschiebung ab dem 10. Dezember 2022 als Schweizer Erstaufführung ins Le Théâtre lockt. «On your Feet» erzählt die Geschichte der Sängerin Gloria Estefan und ihres Ehepartners Emilio, die weltweit zu wichtigen Pionieren des Latin-Pops (lateinamerikanische Musik verwoben mit englischem Pop) wurden. «Die Darstellerinnen und Darsteller freuen sich auf eine, auch für das Musicalgenre, sehr rasante und musikalisch top-anspruchsvolle Show», meint Andréas Härry, Co-Geschäftsleiter des Le Théâtre.
Das aus 23 internationalen und nationalen Sänger*innen und Tänzer*innen bestehende Ensemble wird von einer achtköpfigen Band musikalisch begleitet. Aktuell wird an sieben Tagen in der Woche geprobt. Zwei Wochen vor der Premiere gibt der Cast in Form eines Promo-Auftritts im Emmen Center eine kleine Kostprobe davon, was die Besucherinnen und Besucher vom 10. Dezember 2022 bis 15. Januar 2023 im Le Théâtre erwarten dürfen. (lfe/pbu)
Tickets zu gewinnen
Du kennst dich aus im Leben der Künstlerin Gloria Estefan? Stelle dein Wissen im Quiz unter Beweis und staube zwei Gratistickets für «On your Feet» im Le Théâtre ab. Wir verlosen 2 x 2 Tickets für die Vorstellung vom 28. Dezember 2022, 19.30 Uhr. Viel Erfolg!
Sanierung Gerliswilstrasse: Öffentliche Auflage
Sicherer soll sie werden, attraktiver und ruhiger: Kanton und Gemeinde planen, die Gerliswilstrasse vom Central bis zum Sonnenplatz mit verschiedenen Massnahmen verkehrlich und hinsichtlich Aufenthaltsqualität aufzuwerten. Nach dem Informationsanlass geht das Projekt nun in die öffentliche Auflage.

Künftig soll auf dem Abschnitt Central bis Sonnenplatz auf der Gerliswilstrasse Tempo 30 gelten. (Visualisierung: zvg)
Das Projekt liegt ab 23. November 2022 für 20 Tage bei der Gemeindeverwaltung Emmen öffentlich auf (Departement Planung und Hochbau, 3. Stock Verwaltungsgebäude). Am 9. November 2022 fand ein öffentlicher Informationsanlass statt, an dem die Vertreter des Kantons Luzern sowie der Gemeinde Emmen detailliert über das Projekt orientierten.
Die Gerliswilstrasse in Emmenbrücke zwischen Central und Sonnenplatz ist stark befahren und in Spitzenstunden haben die Busse Mühe, den Fahrplan einzuhalten. Für den Veloverkehr ist die Strecke nicht attraktiv und teilweise gefährlich. Der Kanton Luzern und die Gemeinde Emmen planen deshalb die Sanierung der Gerliswilstrasse. Das Ziel: Die Verkehrsqualität und -sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden wird verbessert und der Strassenraum aufgewertet. (pbu)

Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses fehlte zwar der verbindende Seiltunnel, die beiden Spieltürme machen trotzdem eine gute Figur. (Bilder: pbu)
Neues Highlight auf dem Themenspielplatz Emmen
Sie ragen in die Höhe und sind deshalb schon von Weitem her sichtbar: die zwei neuen Spiel- und Klettertürme auf dem Themenspielplatz Emmen. Dank der Unterstützung eines breiten Sponsorenfeldes konnte das neue Highlight in Rekordtempo realisiert werden.
Ein Vogel und sein Häuschen: Die beiden neuen Elemente auf dem Themenspielplatz Emmen machen augenscheinlich eine gute Falle. Sie wollen allerdings nicht bloss gut aussehen, sondern und vor allem entdeckt werden. Die zwei neuen Türme – einer zum Klettern, der andere zum Rutschen – sollen die Attraktivität des Platzes weiter steigern und das niederschwellige Freizeitangebot für die Emmer Bevölkerung ausdehnen.





Die Hauptarbeit – das Aufstellen der Türme – wurde Mitte Oktober 2022 vollbracht. Es folgten und folgen finalisierende Arbeiten, etwa die Installation des Seiltunnels, der die zwei Elemente in der Höhe miteinander verbindet und damit sprichwörtlich eine Brücke über den Platz schlägt.
Die Umsetzung des Erweiterungsprojekts kostete rund 70'000 Franken und wurde nur dank der Unterstützung vieler Spenden und Sponsorenbeiträge möglich – darunter 10'000 Franken aus dem Spielplatzfonds der Gemeinde Emmen. (pbu)
Erster Klimamarkt des Klimanetzwerks Emmen
Am 1. Oktober 2022 fand auf dem Sonnenplatz der erste Klimamarkt des Klimanetzwerks Emmen statt. Das Halbrund des «Emmen Marktes» wurde um sechs weitere Marktstände zu einer grossen Rondelle erweitert, die den Sonnenplatz seiner eigentlichen Bestimmung zuführte: ein pulsierender Ort des Austauschs und der Begegnung.

Unter dem Motto «vernetzen – informieren – inspirieren» fand Anfang Oktober 2022 die erste Ausgabe des Klimamarktes auf dem Sonnenplatz statt. (Bild: zvg)
Das Klimanetzwerk Emmen präsentierte acht verschiedene Ausstellende, die unter den Kategorien Mobilität, Energie, Ernährung, Biodiversität und Secondhand verschiedenste Klimaschutzprojekte aus und um Emmen vorstellten.
«Das Klimanetzwerk Emmen vernetzt Ideen zur Senkung des individuellen und lokalen CO2-Ausstosses sowie weitere Projekte zum Thema Nachhaltigkeit», erklärt Nico Hirzel, Mitinitiant des Klimanetzwerks Emmen. Im nächsten Jahr soll der zweite Emmer Klimamarkt mit einer erweiterten Auswahl an Ausstellenden stattfinden. Diverse andere Veranstaltungen für 2023 seien ebenfalls geplant und können ab Dezember 2022 auf der Website eingesehen werden (siehe unten). (PD/pbu)




Klimanetzwerk Emmen
Das Klimanetzwerk Emmen setzt sich für ein umweltverträgliches, sozial gerechtes und sinnerfülltes Leben, Arbeiten und Wirtschaften ein. Interessierte melden sich über das Kontaktformular via Website. Du möchtest wissen, wie du deinen ökologischen Fussabdruck reduzieren kannst? Der Footprint-Rechner des WWF liefert Tipps und Anregungen.

Neben der Sanierung der Anlage entstehen beim Friedhof Gerliswil neue Themengräber. (Bild: pbu)
2. Etappe der Friedhofsanierung in Gerliswil läuft
Die Gemeinde Emmen führt an der Aussenanlage des Friedhofs Gerliswil verschiedene Sanierungsarbeiten durch. 2021 wurden Stützmauern ersetzt, Treppen erneuert und um die 80 Erdreihengräber saniert. Seit August 2022 läuft die zweite Etappe mit Fokus Themengräber.
Mit der zweiten von insgesamt vier Sanierungsetappen würde sich die grösste Veränderung im Friedhof Gerliswil zeigen, sagt Boris Stenz, Teamleiter Immobilien und Sportanlagen bei der Gemeinde Emmen. Er präzisiert: «In der zweiten Etappe werden die neuen Grabarten mit den Themenfeldern Baumbestattungen und Alpinum sowie eine dezente Beleuchtung mit Pollerleuchten im zentralen Teil des Friedhofs umgesetzt.»
Unterbruch für Allerheiligen
Bis Ende Jahr sollten die Arbeiten fertig sein. Diese dauern bei der aktuellen Etappe länger als bei den anderen, da die Bäume nicht früher gesetzt werden können. Für die heiligen Feierlichkeiten am 1. November war der Friedhof jedoch vollumfänglich nutzbar. Dies habe man bei der Planung berücksichtigt und darauf geachtet, dass keine Gräben offen sind, alle Orte zugänglich bleiben und die Arbeiten in dieser Zeit unterbrochen werden können, erklärt Stenz. Auch die regenreichen Wochen im September oder die unvorhersehbare Menge an Exhumierungen hätten die geplante Umsetzung nicht verzögern können.
In der dritten Etappe, welche für das Jahr 2023 vorgesehen ist, werden die Weganlagen saniert. Hierzu wird neu asphaltiert und die Beleuchtung der Wege neu konzipiert. In der letzten Etappe folgen dann die Erschliessungen der Rampenbauten, damit der Friedhof Gerliswil auch behindertengerecht und für Rollatoren angenehm nutzbar wird.
Die Übersicht über die Meilensteine der Sanierungsarbeiten und weitere, stets aktualisierte Informationen zum Projekt finden sich auf der zugehörigen Strategie-Website. (jci)
Konzert des Seniorenorchesters Luzern
Die Seniorendrehscheibe organisiert zum zweiten Mal ein Konzert des Seniorenorchesters Luzern. Unter der Leitung von Pius Haefliger und der Solistin Delia Steiner, Flöte, werden Werke von Emmanuel Chabrier, Georges Bizet, Cécile Chaminade, Julius Fucik und Jacques Offenbach vorgetragen.

Das Seniorenorchester Luzern spielt am 16. November 2022 in der Kirche Bruder Klaus. (Bild: zvg)
Das Konzert findet statt am Mittwoch, 16. November 2022, 15 Uhr, in der Kirche Bruder Klaus in Emmenbrücke. Der Eintritt ist frei. Ein freiwilliger Beitrag an der Türkollekte wird von den Veranstaltern gerne entgegengenommen.
Das Seniorenorchester Luzern ist ein vollwertiges Sinfonieorchester und das grösste seiner Art in der Schweiz. Es wurde vor 38 Jahren von einigen initiativen Streichern ins Leben gerufen und ist ständig gewachsen. Seine Konzerte werden von jeweils ca. 65 Musikerinnen und Musikern präsentiert. Das Durchschnittsalter liegt bei etwa 72 Jahren. Seit knapp einem Jahr probt und konzertiert es unter der musikalischen Leitung des Dirigenten Pius Haefliger, unterstützt durch Konzertmeisterin Rosmarie Mahnig. Im Orchester sind acht Kantone vertreten.
Den Höhepunkt seiner Konzerttätigkeit bilden jeweils die beiden Neujahrskonzerte am 1. Januar im Luzerner Theater, organisiert von der Pro Senectute Luzern in Zusammenarbeit mit der Direktion des Luzerner Theaters. Es bietet den Seniorinnen und Senioren eine Gelegenheit, sich im dritten Lebensabschnitt noch intensiv musikalisch zu betätigen. Junge, noch nicht bekannte Musikerinnen und Musiker, vornehmlich Studentinnen und Studenten, erhalten selten Gelegenheit, mit einem Ensemble aufzutreten. Das Orchester stellt ihnen diese entsprechende Plattform zur Verfügung, eine gelebte Form der Begegnung zwischen den Generationen. (PD/pbu)

Ein respektvoller Umgang im Wald ist Ehrensache. (Cartoon: Max Spring)
Wer sucht, der findet vieles im Wald
Herbstzeit ist Sammelzeit. Nicht nur Vogel, Eichhörnchen, Maus und Co. tragen jetzt emsig Nüsse und Zapfen zusammen, auch die Menschen zieht es auf der Suche nach Herbstschätzen in die Natur. Ein Wald-Knigge gibt Tipps für einen respektvollen Waldbesuch.
Der Wald ist eine richtige Schatztruhe. Und obwohl er nicht allen gehört, darf man sich an kleinen Fundsachen bedienen. Denn im Schweizer Wald gilt per Gesetz nicht nur das freie Betretungsrecht, man darf auch Beeren, Pilze oder Zapfen für den Eigengebrauch sammeln.
Der Wald steht allen offen, aber er hat einen Eigentümer. Darum sollten sich Waldfreunde auch wie Gäste respektvoll und umsichtig verhalten. Das heisst, sie sammeln mit Mass, beschädigen weder grosse noch kleine Bäume, pflücken keine geschützten Pflanzen, beachten kantonale oder örtliche Sammelbestimmungen für Pilze und nehmen den Abfall vom Picknick wieder mit. Denn nur so bleibt der Wald auch in Zukunft eine gefüllte Schatztruhe.
Wald-Knigge
Die Arbeitsgemeinschaft für den Wald hat einen Wald-Knigge mit zehn Verhaltenstipps für den respektvollen Waldbesuch erarbeitet. Kein Mahnfinger, sondern ein witzig illustrierter Denkanstoss. Die Zeichnungen stammen aus der Feder des Cartoonisten Max Spring.
Die Verhaltenstipps geben unter anderem Hinweise zum Umgang mit Abfall, zur Forstarbeit, zu Gefahren im Wald, zum Ausführen von Hunden oder zum Sammeln und Pflücken. Der Wald-Knigge schliesst mit einem Thema, das vielen Waldbesuchenden zu wenig bewusst ist: Immer mehr Leute gehen auch in der Dämmerung und nachts in den Wald. Doch gerade dann sind viele Tiere darauf angewiesen, dass sie sich ungestört erholen oder auf Futtersuche gehen können. (PD/pbu)