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Causio & Company (v.l.): Claire Brunner-Häfliger, Backgroundgesang; Marcel Nellen, Akustik- und E- Gitarre, Mandoline; Franz Käch, Akkordeon; Werner Richli (Causio), Gesang, Mundharmonika; Martina Erzinger-Brun, Violine; Dani Abt, Schlagzeug; Christoph Dubach, Bassgitarre. (Bild: zvg)

CD-Taufe «Ämmebrogg»

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Nach pandemiebedingter Verschiebung findet die öffentliche CD-Taufe des Mundartalbums «Ämmebrogg» nun am 13. Mai 2022 in der Kirche Bruder Klaus in Emmenbrücke statt.

Mit dem Projekt «Causio & Company» hat Werner Richli ein musikalisches Werk mit und aus Emmer Musikern ins Leben gerufen. Urs Stucki (ursstucki.ch) begleitete das Projekt als musikalischer Coach. Emmerinnen und Emmer sind eingeladen, der CD-Taufe, dessen Taufpatin Gemeindepräsidentin Ramona Gut-Rogger ist, am 13. Mai 2022 um 19.30 Uhr beizuwohnen. Der Eintritt ist frei und nebst den klanglichen Kostproben bietet sich die Gelegenheit, mit den Musikerinnen und Musikern zu plaudern und anzustossen. Weitere Infos unter causio.ch.

Hinweis Parkmöglichkeiten

Es gibt nur eine beschränkte Anzahl Parkplätze bei der Kirche. Zusätzliche Parkplätze gibt es beim Schulhausplatz Riffig, Zufahrt Erlenstrasse. (jci)

Roger Amstutz schnitzt eine fast drei Meter grosse Elfe für den Skulpturenweg. (Bild: lbr)

Eine Elfe für den Skulpturenweg

Mehr als 40 Holzskulpturen zieren den Weg am linken Reussufer in Emmen und verwandeln die Spazierroute in ein Highlight für Gross und Klein. Seit März 2022 ergänzt eine neue Figur den Skulpturenweg, geschnitzt von Roger Amstutz. Die fast drei Meter grosse Elfe ist sein bisher grösstes Werk.

Seit 2005 zaubert die IG Emmen aus Strünken gefällter Bäume faszinierende Holzskulpturen für den Skulpturenweg. «Während Corona war ich häufig zu Fuss in Emmen unterwegs», erzählt Daniel Lötscher, «und ich habe mich stets an den schönen Schnitzereien erfreut. Deshalb wollte ich der Gemeinde, anlässlich meines 25-Jahr-Jubiläums bei der Mobiliar, etwas zurückgeben.» Bereits im Sommer 2021 habe er bei der IG Arbeit einen Gnom in Auftrag gegeben, der seither im Listrigwald zu Hause ist. Bei diesem Anlass habe Daniel Lötscher erstmals Kontakt zu Roger Amstutz geknüpft.

Do-it-yourself-Schnitzereien

Amstutz ist gelernter Landschaftsgärtner, Sakristan bei der St.-Maria-Kirche und Künstler der mächtigen Elfenskulptur, die seit mehr als einem Monat an der Reuss unter der Autobahnbrücke thront. Ungefähr drei Jahre ist es her, seit er mit dem Schnitzen von Holzfiguren angefangen hat. «Ich wollte im Aussenbereich der Kirche Dekorationen aufstellen», so Amstutz. Der Preis von Holzschnitzereien auf dem Markt hätte das Budget jedoch deutlich gesprengt. So habe der 44-Jährige kurzerhand entschieden, sich selbst am Handwerk zu versuchen.

Neue Dimensionen

«Ich habe mich sehr über die Möglichkeit gefreut, mich einer Holzskulptur dieser Grösse anzunehmen», so Amstutz. Fast vier Wochen lang arbeitete er mit Motorsäge und Schleifgerät an der Skulptur. «Die Elfe hat etwas Zeitloses», begründet Amstutz die Wahl des Motivs. Ausserdem sei ihm wichtig gewesen, dass die Figur keine religiöse Konnotation aufweist. «Man kann darin sehen, was man möchte», schliesst Amstutz zufrieden. (lbr)

Der Neophytensack wird von der Kehrichtabfuhr mitgenommen. (Bild: Cristina Perrenoud, Agentur Umsicht)

Jetzt kostenlos Neophytensack abholen

Exotische Problempflanzen – sogenannte invasive Neophyten – verbreiten sich schnell, verdrängen einheimische Pflanzen und bedrohen dadurch die Artenvielfalt. Dem Pflanzenmaterial, welches bei der Neophyten­bekämpfung anfällt, gebührt deshalb besondere Aufmerksamkeit.

Die vermehrungsfähigen Pflanzenteile gehören nicht ins normale Grüngut oder auf den Kompost, sondern in den Kehricht. So wird sichergestellt, dass sich die invasiven Neophyten nicht weiterverbreiten können. Im Neophytensack ist die Entsorgung der exotischen Problempflanzen gratis.

Erhältlich bei der Gemeindeverwaltung

Neophytensäcke können kostenlos beim Sekretariat des Baudepartements im 3. OG der Gemeindeverwaltung Emmen bezogen werden. Mit deren Einsatz leisten Emmerinnen und Emmer einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität.

Korrekte Verwendung

In den Neophytensack gehören: alle vermehrungsfähigen Pflanzenteile von exotischen Problempflanzen. Nicht in den Neophytensack gehören: normales Grüngut, Hauskehricht, Sondermüll. (PD/sst)

Das Areal Schützenmatt aus der Vogelperspektive. (Bild: zvg)

Regierungsrat genehmigt Bebauungsplan Alte Kanzlei

Der Luzerner Regierungsrat genehmigt die Teilrevision des Zonenplans und den Bebauungsplan Alte Kanzlei. Für das Projekt an der Gerliswilstrasse kann damit nun das Baubewilligungsverfahren gestartet werden.

Das ehemalige Gemeindehaus auf der Parzelle Nr. 160 an der Gerliswilstrasse ist seit einem Brand nicht mehr benutzbar. Aufgrund der prominenten Lage ist es im Interesse der Gemeinde, dass das Grundstück möglichst kurze Zeit brachliegt. Die Zentrumslage ist dabei sowohl für Wohn- als auch für Arbeitsnutzungen besonders attraktiv. Weiter muss gerade an dieser Lage eine sehr hohe Qualität der neuen Baute im Vordergrund stehen, zumal das bestehende Gebäude gemäss Bauinventar als erhaltenswert eingestuft ist. Im Einvernehmen mit der Denkmalpflege kann das Gebäude allerdings ersetzt werden.

Die Gemeinde Emmen hat vor diesem Hintergrund, basierend auf einem qualifizierten Verfahren, den Bebauungsplan Alte Kanzlei entwickelt, und die Parzelle Nr. 160 von der 4-geschossigen Kernzone in die Spezielle Kernzone umgezont. Am 14. Dezember 2021 wurde der Bebauungsplan vom Einwohnerrat beschlossen.

Wie die Staatskanzlei Luzern mitteilt, hat der Regierungsrat die Teilrevision des Zonenplans und den Bebauungsplan Alte Kanzlei genehmigt. Mit der Genehmigung des Bebauungsplans durch den Regierungsrat kann nun das Baubewilligungsverfahren gestartet werden. Mit dem Baustart ist frühestens im Frühling 2023 zu rechnen. (PD/pbu)

3D-Modell der siegreichen Studie. (Quelle: ArchViewer Raumgleiter AG)

Siegerprojekt Seetalplatz Ost steht fest

Sechs Teams hatten sich der Aufgabe gestellt, am Seetalplatz eine ortsbaulich überzeugende Überbauung mit vielfältiger Nutzung zu entwerfen. Nun steht das Siegerprojekt fest.

Das Beurteilungsgremium, zusammengesetzt aus Fachexperten der Disziplinen Architektur, Städtebau und Freiraumplanung, Vertretern der Grundeigentümerin und der Bauherrschaft, hat einstimmig den Beitrag von Westpol Landschaftsarchitektur, Basel, und Dreier Frenzel architecture + communication aus Lausanne zur Weiterbearbeitung empfohlen.

Die Wohnbaugenossenschaft Rüüssegg wird das Projekt mit den Verfassern der siegreichen Studie in den nächsten Monaten weiterentwickeln. Mit dem vorliegenden wirtschaftlich, ökologisch und sozial nachhaltigen Bebauungskonzept, das sich in die Smart City Luzern Nord einfügt, soll das Quartier mitgeprägt und ein langfristig positiver Einfluss auf die Gebietsentwicklung genommen werden. Die zur Weiterbearbeitung empfohlene Studie und die weiteren eingereichten Beiträge können im Rahmen der digitalen Ausstellung unter rüüssegg-areal.ch eingesehen werden.

Der Kanton Luzern als Eigentümer des Grundstücks zeigt sich mit dem Ausgang des Verfahrens zufrieden. «Die Verfasser der siegreichen Studie haben die anspruchsvollen Vorgaben gekonnt umgesetzt. Wir freuen uns auf die Realisierung des Projekts in unmittelbarer Nachbarschaft zur künftigen kantonalen Verwaltung», sagt Peter Lötscher, Leiter Portfoliomanagement der Dienststelle Immobilien. Er ergänzt: «Mit dem Siegerprojekt wird der Auftrag des kantonalen Parlaments erfüllt, wonach auf den Baufeldern B1–3 sowohl ein Anteil gemeinnütziger Wohnungsbau als auch ein Wohnungsanteil im gehobenen Standard entsteht.» Im Auftrag der Wohnbaugenossenschaft Rüüssegg wird die Planung und Realisierung der Überbauung unter der Federführung von Halter AG aus Luzern erfolgen. Die Fertigstellung der Gesamtüberbauung ist per Ende 2026 vorgesehen. (PD/pbu)

Qualität Emmen: Jede und jeder ist aufgefordert, sich zur Entwicklung Emmens zu äussern und Ideen einzubringen. (Bild: Gemeinde Emmen)

Jetzt Gemeinde Emmen mitgestalten

Sie sind interessiert an der Entwicklung und Gestaltung Ihrer Gemeinde? Dann jetzt gleich die Chance packen und im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung zur Ortsplanungsrevision Ihre Gedanken und Ideen zur Zukunft Emmens einbringen.

Die Bevölkerung, Unternehmen, Vereine und weitere interessierte Kreise und Personen sind eingeladen, zur Ortsplanungsrevision Stellung zu nehmen und Anregungen zu unterbreiten. Die öffentliche Mitwirkung dauert vom 6. Mai bis 4. September 2022. Sämtliche Unterlagen sowie Informationen zum Prozess finden sich unter qualitaet-emmen.ch.

Die Ortsplanungsrevision ist das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung mit der Emmer Vergangenheit, den gegenwärtigen Bedürfnissen und zukünftig zu erwartenden Entwicklungen. Auf Grundlage des 2019 verabschiedeten städtebaulichen Gesamtkonzepts ist ein rechtlicher Rahmen geschaffen worden, der die qualitätsvolle Entwicklung Emmens in den kommenden 15 bis 20 Jahren sicherstellt. (lmu/pbu)

21 Musicalproduktionen wurden in diesen zwei D­ekaden realisiert (Bild: Le Théâtre)

Zentralschweizer Musicals feiern Geburtstag

20 Jahre Musicals in der Zentral­schweiz! Im Winter 2002 hob sich im KKL erstmals der Vorhang einer Zentralschweizer Musicalproduktion. Nun, 20 Jahre später, wird gefeiert.

Gestartet hat die Musicalgeschichte mit «Der Drachenstein». Die lokale Sagen-Geschichte, gepaart mit ohrwurmiger Musik, war das Erstlingswerk der Produzentinnen und Produzenten vom «Le Théâtre», damals aber noch ohne das besagte, eigene Theater. Diese eigene Bühne wurde 2006 in Kriens eröffnet. 2017 wechselten die Musicalspezialisten ins neue «Le Théâtre» in Emmen.

Am 20. und 21. Mai 2022, folgt die Geburtstagsfeier: Künstlerinnen und Künstler, mit «Le Théâtre» verbunden, interpretieren aus (fast) jedem Musical der Produktionsgeschichte einen Song. Dazu einen Ausblick auf den Winter 2022. Ohrwürmer, einen ganzen Abend lang. Das musikalische Programm wird umrahmt von einem Drei-Gang-Nachtessen.

«20 Jahre Musicals»

Am Freitag, 20. und Samstag, 21. Mai 2022, ab 17.45 Uhr im «Le Théâtre». Ein mitreissender, emotionsreicher und auch humorvoller Querschnitt durch das weltweit erfolgreichste Bühnengenre wartet. (PD/sst)

«An der Orgel fasziniert mich am meisten die Vielseitigkeit. Sie ist wie ein grosses Orchester», sagt Erzsèbet Achim, Emmer Kulturpreisträgerin 2021. (Bild: pbu)

Verzögerte Ehre für Erzsèbet Achim

Die gebürtige Ungarin Erzsèbet Achim ist Trägerin des Emmer Kulturpreises 2021. Coronabedingt konnte die Preisübergabe allerdings nicht wie geplant durchgeführt werden. Dies wird nun nachgeholt.

Am 16. Mai 2022 um 19 Uhr findet in der Bruder-Klaus-Kirche in Emmenbrücke die öffentliche Verleihung des Emmer Kulturpreises 2021 an Erzsèbet Achim statt. «Mit dem Kulturpreis würdigt der Gemeinderat das langjährige Engagement der begnadeten Kirchenmusikerin und stillen ‹Schafferin› Erzsèbet Achim», sagt Gemeinderat Brahim Aakti mit Blick auf das vielseitige Engagement der Organistin. Dieses reicht von der musikalischen Begleitung bei Gottesdiensten bis hin zu Konzerten ihrer eigenen Konzertreihe TonArt mit verschiedenen Instrumenten, Ensembles und Chören. (sst)

Statt Identitätsangebote offeriert der Salon IDA heuer Subjektivierungsräume. (Motiv: Blanca Frei)

Brüchige Identitäten und Orientierungsverlust

Die Hochschule Luzern – Design & Kunst ist sowohl ein Ort der Bildung und Wissensvermittlung als auch Begegnungsort und Spiegel aktueller gesellschaftlicher Fragestellungen, wovon die Veranstaltungsreihe des Salon IDA einmal mehr zeugt.

Jährlich im April und Mai findet am Departement Design & Kunst der HSLU der interdisziplinäre Schwerpunkt statt, der von der thematischen Veranstaltungsreihe des Salon IDA begleitet wird. In sechs öffentlichen Vorträgen und Präsentationen greifen internationale Künstlerinnen und Experten gesellschaftliche Fragestellungen auf.

Der Salon IDA fragt heuer nach den anhaltenden Veränderungen, die durch die Brüchigkeit von Identitäten entstehen und sich durch die verschiedenen aktuellen und andauernden Krisen weiter beschleunigen. Es wird dabei etwa um die Realitäten postmigrantischer Gesellschaften gehen, um Tools zur Stärkung von Resilienz während Krisenzeiten, um Narration und Storytelling als feministische Praxis und darum, wie künstliche Intelligenz unsere Annahmen über das, was Menschen definiert, in Frage zu stellen scheint.

Die öffentlichen Anlässe finden teils online und teils vor Ort statt. (PD/pbu)

Gezeigt bekommen und gleich selbst umgesetzt: Teilnehmende des Informations-/Erlebnistages wechselten selber Türschlösser. (Bild: jci)

Gleich selbst mitanpacken

Nur Zuschauen und Zuhören ist langweilig. Deshalb durften interessierte Schülerinnen und Schüler am Informations- und Erlebnistag für Fachmänner und -frauen Betriebsunterhalt der Gemeinde Emmen viel Praxisluft schnuppern.

Im Werkdienst, auf dem Sportplatz und bei den Hausanlagen: «Der Beruf Fachmann oder Fachfrau Betriebsunterhalt umfasst weite Bereiche und ist breit gefächert», so Hauswart Michael Busch. Er hat die Jugendlichen am Erlebnistag fachmännisch betreut und ihnen umfassende Berufseinblicke gewährt.

Viel Kundenkontakt und Gestaltungs­freiräume

Entsprechend abwechslungsreich gestaltete sich das Programm: von handwerklichen Arbeiten wie Türschlösser wechseln über Elektrofahrzeuge des Werkdienstes anschauen bis hin zum erstmaligen Gebrauch diverser Arbeitsgeräte. Dazu gehörte die Arbeit mit Heckenscheren, das Ausprobieren von Laubbläsern, das Fahren von Reinigungsmaschinen oder die Bedienung eines Traktors oder einer Aufsitzmaschine.

Die Vielfalt ist es auch, die Busch an seinem Beruf am meisten schätzt: «Es wird mir nie langweilig.» Gartenarbeiten, Grünanlagen, aber auch technische Anlagen wie Lüftungen und Heizungen gehören zu seinem täglichen Metier. «Ich komme mit vielen verschiedenen Personen in Kontakt», erklärt Busch, der den Austausch mit Kunden ebenso schätzt wie die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten in Projekten.

Jetzt für Lehrstelle bewerben

Für den Lehrstart Sommer 2022 hat die Gemeinde Emmen noch Lehrstellenplätze für Fachfrauen und -männer Betriebs­unterhalt zu vergeben. Jetzt bewerben! (sst)

Carmen Sanchez ist ab 16. August 2022 die neue Verantwortliche Wirtschaftsförderung und Standortmarketing der Gemeinde Emmen. (Bild: pbu)

Neues Gesicht für Emmer Wirtschaft

Carmen Sanchez ist die neue Verantwortliche Wirtschaftsförderung und Standortmarketing der Gemeinde Emmen. Die Funktion wurde im Bestreben einer Umstrukturierung und Stärkung der Wirtschafts- und Standortförderung neu ausgerichtet. Carmen Sanchez nimmt ihre Tätigkeit in der neuen Funktion per 16. August 2022 auf.

Carmen Sanchez (* 1981) arbeitet seit 2019 als Projektkoordinatorin im Departement Schule und Kultur der Gemeinde Emmen, wo sie unter anderem sämtliche Projekte in den Bereichen Digitalisierung, Kommunikation, Medien und Informatik koordiniert. Zuvor war die diplomierte Betriebsökonomin mehrere Jahre in Handelsunternehmen sowie in Event- und Werbeagenturen als Account Manager und Marketingverantwortliche tätig. «Es freut mich sehr, mit Carmen Sanchez eine erfahrene und ausgewiesene Fachperson als Verantwortliche Wirtschaftsförderung und Standortmarketing gefunden zu haben», sagt Gemeindepräsidentin Ramona Gut-Rogger. «Im Namen des Gemeinderates wünsche ich ihr viel Freude und Erfüllung in ihrem neuen Tätigkeitsgebiet.»

Carmen Sanchez ist in Emmen aufgewachsen und lebt mit ihrer Familie nach wie vor hier. Neben dem fundierten Fachwissen ist sie damit auch bestens mit der Herkunft sowie den aktuellen Herausforderungen der Gemeinde Emmen vertraut. «Ich freue mich, mit Carmen Sanchez zusammen den Wirtschaftsstandort Emmen zu positionieren und dessen Potential zu entfalten», konstatiert Gemeindepräsidentin Gut-Rogger. «Durch die Neustrukturierung und gezielte Weiterentwicklung der kommunalen Wirtschaftsförderung und des Standortmarketings wird der Wirtschaftsstandort Emmen in den unterschiedlichen Sektoren gestärkt und die in Emmen tätigen Unternehmen erhalten eine direkte Ansprechperson für ihre Anliegen. Die Wirtschaftsförderung wird so zur Drehscheibe zwischen Wirtschaft und Verwaltung.» (pbu)

In ihrer Stabilität gefährdet: Die stolze Eiche bei der Kirche Bruder Klaus muss gefällt werden. (Bild: Stefan Stadelmann)

Kirche Bruder Klaus – kranke Eiche wird ersetzt

Über Jahre zum Wahrzeichen gewachsen, steht es heute nicht gut um die Vitalität der stolzen Eiche bei der Pfarrkirche Bruder Klaus. Wie ein Gutachten nun bestätigt, muss der Baum aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Kleiner Trost: Die Ersatzbepflanzung lässt nicht lange auf sich warten.

Seit vielen Jahrzehnten stehen bei der Kirche Bruder Klaus, Hinter-Listrig, zwei stämmige Eichen. Ihre Baumkronen überragen viele Gebäude und sind weitherum sichtbar. Die Pfarrkirche ohne die beiden Eichen wäre kaum vorstellbar, sind sie doch in all den Jahren zu einem Wahrzeichen geworden und gehören zum Gesamtbild. Wie die Kirchgemeinde Emmen nun mitteilt, sind diese Eichen allerdings nicht mehr so gesund, wie es auf den ersten Blick scheinen mag.

Eiche wird ersetzt

Im Herbst 2021 hat der Kirchenrat Emmen einen Baumfachmann beauftragt, diese Bäume zu untersuchen und ein entsprechendes Gutachten zu erstellen. «Diese Abklärungen haben ergeben, dass bei beiden Bäumen Handlungsbedarf besteht», erläutert Stefan Stadelmann, Verwalter Kirchgemeinde Emmen.

Die eine Eiche – jene in der Nähe der Bushaltestelle – sei derart krank und zum Teil in ihrer Stabilität beeinträchtigt, dass es keine andere Möglichkeit gebe, als diesen alten und kranken Baum zu fällen. «Eine akute Gefahr besteht nicht», betont Stadelmann, «es sind Vorsichtsmassnahmen, welche mögliche Schäden verhindern sollen. Selbstverständlich wird an der gleichen Stelle wieder eine junge Eiche gepflanzt.»

Die zweite Eiche sei ebenfalls angeschlagen, jedoch nicht so sehr, dass diese gefällt werden müsse. Mit verschiedenen Pflegemassnahmen und dem Entfernen des Totholzes könne dieser alte Baum wieder aufgepäppelt werden. Im gleichen Zug werden Bodenverbesserungsmassnahmen vorgenommen, um für beide Bäume den Untergrund zu optimieren. All diese Arbeiten werden in der Zeit von Ende Mai bis Anfang Juni 2022 durchgeführt. Für mögliche kurze Beeinträchtigungen während der Fällarbeiten, welche aus Sicherheitsgründen unumgänglich sind, bittet der Kirchenrat Emmen um Verständnis. (PD/pbu)

Rolf Born wird Kantonsratspräsident 2022/23. (Bild: Gemeinde Emmen)

Ex-Gemeindepräsident Rolf Born wird höchster Luzerner

Der ehemalige Emmer Gemeindepräsident Rolf Born wird zum Präsidenten des Luzerner Kantonsrates 2022/23 ernannt und übernimmt damit für ein Jahr das Amt des höchsten Luzerners.

Der Gemeinderat Emmen freut sich, die Feierlichkeiten zur Wahl im Anschluss an die Junisession 2022 in der Viscosistadt ausrichten zu dürfen.

Rolf Born wurde 2004 nach acht Jahren im Emmer Parlament in den Gemeinderat gewählt. 2012 übernahm der FDP-Politiker das Präsidium, ehe er 2019 seinen Rücktritt aus der Emmer Exekutive bekannt gab. Seit 2007 ist Born Kantonsparlamentarier. (pbu)