Foodfestival «z'ämme ässe»
Emmen kocht wieder für Emmen
Z’Ämme ässe, tanze, spele, lache, läbe, bade, fiire – im August 2022 ist es wieder so weit. Die Quartiervereine der Gemeinde Emmen verwandeln mit der dritten Ausgabe des Foodfestivals «z’ämme ässe» das Freibad Mooshüsli wieder in ein Festareal – und verpassen sich damit zugleich selbst eine Verjüngungskur.
Autorin: Sina Staubli

«An der letzten Ausgabe von ‹z’ämme ässe› im 2019 stieg das Besucherbarometer auf fast 4000 Personen», resümiert OK-Mitglied Urs Bachmann. (Bilder: Andreas Mathis, QV Riffig)
«z’ämme ässe» – ein Fest von den Emmer Quartiervereinen für die gesamte Gemeinde. «Die Eltern können die Kinder unbesorgt spielen lassen und selbst lange nicht mehr gesehene Bekannte treffen», so Urs Bachmann vom Organisationskomitee. «Wie bei einem riesigen Klassentreffen», fügt er schmunzelnd an. Die Reprise des Foodfestivals «z’ämme ässe» startet am 27. August 2022 ab 16 Uhr im Freibad Mooshüsli.
Abwechslung pur
Bachmann erklärt das Prinzip von «z’ämme ässe»: «Keine Essensportion kostet mehr als fünf Franken, sodass von möglichst vielen der rund 30 Essensstände probiert werden kann.» Und nicht nur die Köstlichkeiten aus allen Ecken der Welt versprechen Abwechslung, sondern auch das Rahmenprogramm. Das Sommerfest wird wiederum von musikalischen Darbietungen und einem vielfältigen Unterhaltungsangebot begleitet.
So können sich etwa scharfe Augen beim Armbrustschiessen versuchen, für Spielfreunde stehen diverse Spielsachen der Ludothek zum Ausprobieren bereit und für künstlerisch Interessierte ist die Kunstplattform Akku vor Ort. «Und unbedingt die Badehose einpacken», fügt OK-Mitglied Bachmann an und denkt hierbei bereits an den Sprung ins kühle Mooshüsli-Becken.
«Keine Essensportion kostet mehr als fünf Franken, sodass von möglichst vielen der rund 30 Essensstände probiert werden kann.»
Urs Bachmann, OK-Mitglied «z'Ämme ässe»
Gemeinsames Projekt der Quartiervereine
«Alle neun Emmer Quartiervereine ziehen bei der Organisation an einem Strick», erzählt Bachmann begeistert und ergänzt: «Das hat die Quartiervereine noch enger miteinander verbunden.» Gleichzeitig, fügt der Emmer an, fehlten den Quartiervereinen momentan junge Familien und es finde eine Überalterung statt. Für Urs Bachmann, seines Zeichens Vorstandsmitglied des Quartiervereins Rüeggisingen, ist deshalb klar: Das Interesse bei den Jungen muss geweckt werden, um die demografische Balance wiederherzustellen.
Da «z’ämme ässe» insbesondere auf Familien mit Kindern ausgerichtet ist, stelle das Foodfestival im «Mooshüsli» die optimale Gelegenheit dar, um wieder junge Personen ins Boot der Quartiervereine zu holen, ist Mitorganisator Bachmann überzeugt.
Die Frage, ob die Quartiervereine gar «vom Aussterben bedroht» seien, verneint er derweil überzeugt und begründet: «Neue, junge Mitglieder zu finden, ist anfangs zwar immer etwas schwierig. Schliesslich werben wir Personen nicht direkt an. Sobald aber die junge Generation aus der Nachbarschaft im Quartierverein mittut, startet die Mund-zu-Mund-Propaganda.» Oder anders: Ist der Funke erst mal gesprungen, zündet das Feuerwerk. Geht es nach den Organisatoren, dann soll «z’ämme ässe» im «Mooshüsli» hierbei quasi als Brandbeschleuniger fungieren.


Dabei sein und mitanpacken
– als Köchin oder Koch: Stehst du voller Begeisterung und Kreativität in der Küche und möchtest deine Kochkünste der Emmer Bevölkerung anbieten? Melde dich als Standbetreiber*in.
– als Künstler*in: Träumst du davon, auf einer Bühne zu stehen und dein Talent vor Publikum zum Besten zu geben? Ob Sängerin, Tänzer, Komiker oder in einer Musikgruppe: «z’ämme ässe» bietet Künstlerinnen und Künstlern aller Art eine Plattform.
– als Helfer*in: Von 26. bis 28. August 2022 gibt es vielseitige Helfereinsätze: Transport von Ständen und Materialien, Lager einrichten, Stände aufstellen und abräumen, Bühne auf- und abbauen, Bühnentechnik verkabeln, Nachschub sicherstellen, Bar- und Getränkestand bedienen usw.
Interesse? Melde dich bis am 15. Juli 2022 via zaemmeaesse.ch (via Anmeldeformulare) oder ok@zaemmeaesse.ch.


