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Jahresziele 2023

Mit Mut und Pioniergeist Neues schaffen

Im Rahmen des Dreikönigsanlasses hat der Gemeinderat die Ziele für das Jahr 2023 präsentiert. Die Förderung erneuerbarer Energien gehört ebenso zum Massnahmenkatalog wie eine intensivere Zusammenarbeit mit Partner­organisationen und die Implementierung neuer Arbeitsformen. Die Lokalität der Präsentation hätte derweil nicht besser gewählt sein können.

Autor: Philipp Bucher

Gemeindepräsidentin Ramona Gut-Rogger präsentiert die Jahresziele 2023 der Gemeinde Emmen im Rahmen des Dreikönigsanlasses in der Viscosistadt. (Bild: pbu)

Nach zwei pandemiebedingten Ausfällen konnte der traditionelle Dreikönigsanlass zum Jahresauftakt 2023 wieder stattfinden. Gäste aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Medien waren am 6. Januar 2023 in die Katakomben der Monosuisse AG in der Viscosistadt geladen, wo der Gemeinderat Emmen mit den Jahreszielen 2023 die Entwicklungsschwerpunkte im neuen Jahr präsentierte. Getragen vom Legislaturprogramm 2022–2025 und geleitet von der Gemeindestrategie «Emmen 2033» sollen im 2023 weitere «erfrischend freche und echt inspirierende» Schritte getan werden, um die von Pionierleistungen geprägte Geschichte Emmens gemeinsam weiterzutragen und die Gemeinde mit visionären Entwicklungen und neuen Ideen in die Zukunft zu führen.

Weitere Farbtupfer also für die skizzierte Vision «Emmen 2033», die das angestrebte Selbstverständnis der Gemeinde Emmen im Jahr 2033 darstellt. Diese Vision zeigt die Richtung auf, in die sich Emmen entwickeln soll: eine selbstbewusste Gemeinde, durchdrungen von lebendigen Lieblingsorten der hier lebenden und arbeitenden Menschen, die sich und ihre Ziele in Emmen verwirklichen können. Oder als Slogan: «Pionier Emmen – mein Lieblingsort.»

Ein exemplarisches Emmer Pionierprojekt

Die Räumlichkeiten der Monosuisse AG in der Viscosistadt boten den passenden Rahmen für die Präsentation der strategischen Schritte im 2023. Hier wurde und hier wird Pionierarbeit geleistet. Die einstige Produktionsstätte für Nylonfäden für die ganze Welt ist heute ein aufstrebender Stadtteil mit Industriecharme, wo Arbeit, Bildung, Kultur und Wohnen Platz finden. «Die Viscosistadt widerspiegelt die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Gemeinde Emmen wie kein anderes Gemeindegebiet», betont Gemeindepräsidentin Ramona Gut-Rogger zum Auftakt des Dreikönigsanlasses.

Die folgenden Input-Referate von Alain Homberger (Verwaltungsrat Sefar Holding; Geschäftsführer Viscosistadt AG) und Werner Häller (Geschäftsführer Monosuisse AG und Wärmeverbund Seetalplatz AG) bekräftigen dies. Homberger referiert zum Thema nachhaltige Industrie und zeichnet dabei den Weg der Sefar Gruppe vom reinen Textilunternehmen zur Produzentin von nachhaltiger Energie nach. Mit wärmetechnischen Sanierungen, der Erneuerung der Infrastruktur und der grossflächigen Verwendung von Fotovoltaik stellt die Viscosistadt AG eine nachhaltige Energieversorgung für das neue Stadtzentrum im südlichen Emmen sicher.

Für einen massgeblichen Nachhaltigkeitsschub sorgt derweil der Wärmeverbund Seetalplatz, der Anfang 2022 den Betrieb aufnahm und als innovatives, nachhaltiges und kooperatives Projekt exemplarisch für den Pioniergeist Emmens steht. Wie Werner Häller ausführt, werde in Zukunft der ganze Stadtteil rund um den Seetalplatz mit Wärme und Kälte versorgt, die aus dem betrieblich genutzten Grundwasser auf dem Gelände der Viscosistadt AG gewonnen werden. «Das Herzstück des Wärmeverbundes ist die Wärmezentrale, die dem Grundwasser Energie entzieht und daraus Wärme und Kälte zum Heizen und Kühlen der Gebäude am Seetalplatz erzeugt», erläutert Häller.

Sämtliche Gebäude der Viscosistadt sind bereits an die Wärmezentrale angeschlossen. Ebenso sind die Leitungen zum Projekt 4Viertel in Betrieb. Für die anderen Baufelder am Seetalplatz (beispielsweise die Kantonale Verwaltung) startete im Oktober 2022 der Leitungsbau, woraufhin die Anschlüsse gestaffelt bis 2024 erfolgen.

«Emmen entwickelt sich und es entstehen nach und nach Lieblingsorte unterschiedlichster Art und Weise»

Ramona Gut-Rogger, Gemeindepräsidentin

Nachhaltige Schritte

Die Entwicklungen in der Viscosistadt vollziehen sich laut Alain Homberger bewusst in kleinen Schritten, die den industriellen Charme bewahren, aber auch Raum für Kreativität und für ein aufblühendes, urbanes Emmen gewähren sollen. «Dasselbe verfolgen wir für die Entwicklung der Gemeinde Emmen als Ganzes: Nachhaltige Schritte, die den Charakter der Gemeinde stärken, indem die Geschichte, die Gegenwart und die Zukunft gleichermassen berücksichtigt werden», erläutert Gemeindepräsidentin Gut-Rogger mit Verweis auf die Jahresziele 2023.

Diese sehen etwa vor, in der Parkanlage der Badi Mooshüsli ganzjährig Aktivitäten zu ermöglichen, das Kinder- und Jugendleitbild zu erarbeiten, das Emmer Busnetz weiterzuentwickeln, die Altersplattform «Drehscheibe Alter» in den ordentlichen Betrieb zu überführen, das selbstgesteuerte Lernen auf allen Schulstufen zu verankern und die Immobilienstrategie weiter voranzutreiben. Die komplette Übersicht über die Jahresziele 2023 findet sich online (siehe Kasten).

Wegweiser in Emmens Zukunft

Die Jahresziele 2023 der Gemeinde Emmen können hier entdeckt werden:

Jahresziele 2023

Die Gemeindestrategie «Emmen 2033» inkl. Legislaturprogramm 2022–2025 kann unter folgendem Link aufgerufen werden:

«Emmen 2033»

Infos zum Wärmeverbund Seetalplatz finden sich unter:

Wärmeverbund Seetalplatz

Pioniergeschichte wird fortgesetzt

Mit der Gemeindestrategie «Emmen 2033» und dem Legislaturprogramm 2022–2025 steckt der Gemeinderat den strategischen Rahmen für die künftige Entwicklung der Gemeinde Emmen ab. Von erfrischend frechem und inspirierendem Elan getrieben und mit Mut und Pioniergeist bepackt, werden mit den Jahreszielen 2023 weitere Schritte gegangen, um gemeinsam den Boden für Lieblingsorte in Emmen zu bereiten.

«Emmen entwickelt sich und es entstehen nach und nach Lieblingsorte unterschiedlichster Art und Weise», sagt Ramona Gut-Rogger. So würden etwa für die Schülerinnen und Schüler neue Rahmenbedingungen für das nachhaltige Lernen geschaffen, für die Zusammenarbeit in der Verwaltung die Führungsgrundsätze nachhaltig verankert, die Wirtschaftsförderung als Drehscheibe etabliert und Generationen miteinander vernetzt.

Gemeinsam sollen so Schritt für Schritt Emmer Lieblingsorte gepflegt und auch für die nachfolgenden Generationen nachhaltig weiterentwickelt werden. Oder pointiert und getreu der Gemeindevision: «Pionier Emmen – meine Lieblingsschule, mein Lieblingsarbeitsplatz, mein Lieblingswirtschaftsstandort, meine Lieblingsgemeinde.»

#Lieblingsort

Welches ist dein Lieblingsort in Emmen? Und wieso? Oder was müsste wo geschehen, damit dort dein Lieblingsort entsteht? Sende uns ein Foto deines Emmer Lieblingsortes und deine Geschichte dazu: kommunikation@emmen.ch. Vielleicht findet sie schon bald einen Platz in einer kommenden Emmenmail-Ausgabe.